PRESSEINFORMATION Mahnwache in der Au bei Groß
Enzersdorf Groß Enzersdorf – Zahlreiche Einsendungen - von der Kinderzeichnung bis zur Foto-Collage - gab es auf die Aktion „Der Dreck muss weg!“ der BürgerInitiative Marchfeld - Groß Enzersdorf (BIM). Die drei besten Ideen werden nun als Ansichtskarten produziert und verteilt. Zu Allerheiligen laden u.a. Global 2000, Greenpeace, die Bürgerinitiativen „Rettet die Lobau“, „Bignot“ und die BürgerInitiative Marchfeld - Groß Enzersdorf (BIM) sowie das Umweltbüro Virus alle Menschen, die verhindern wollen, dass der Nordosten Wiens die zentrale Transitdrehscheibe Europas wird, zur Teilnahme an der „Mahnwache in der Au“ auf. Auch prominente Redner wie Univ. Prof. DI Dr. Hermann Knoflacher vom Institut für Verkehrsplanung der TU-Wien und Univ. Doz. Dr. Peter Weish, Humanökologe und Präsident des Forum Wissenschaft & Umwelt, unterstützen das Anliegen der Kundgebung und werden als Redner auf der Bühne erwartet. Moderieren wird die Veranstaltung Ingrid Erkyn, bekannt aus ORF und TW1. „Die Projektbetreiber verkaufen die S1, insbesondere den Lobau-Tunnel,
als umweltverträgliche und absolut notwendige ‚Umfahrung“.
Verschwiegen wird dabei fast immer, dass sich die Abgase im Tunnel nicht
in Luft auflösen, sondern am Tunnelausgang in Groß Enzersdorf
200 m neben dem Nationalparks und inmitten von Wohnsiedlungen ungefiltert
ausgeblasen werden“, so Mag. Hannes Vogler, Sprecher der BIM. „Die
Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt des Nationalparks und die umliegenden
Siedlungen sind ungewiss. Abgase, Feinstaub und Lärm werden zunehmen,
die Zersiedelung wird gefördert, unsere Häuser verlieren massiv
an Wert und die noch halbwegs intakte Nahversorgung in Groß Enzersdorf
wird akut gefährdet. Wir wollen unseren Kindern keine Betonwüste
hinterlassen, sondern eine lebenswerte Umwelt. Es darf nicht sein, dass
mitten durch Nationalpark und Wohngebiet eine Transitschneise geschlagen
wird“, so Vogler weiter. Um sich diesem Bau entgegen zu stellen rufen die Umweltorganisationen gemeinsam zur Teilnahme an der "Mahnwache in der Au" auf: "Mahnwache in der Au“ - Transithölle
verhindern & Lebensqualität
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