Das Camp lebt
Bewegung im Thema, Besuche im Camp

Wie den Medien zu entnehmen (die aktuellen Berichte finden sich zum Teil schon auf der BIM-Website unter "Medienberichte") ist, gibt es laufend neue Berichte zu den Themen Lobau, Lobau-Besetzung, Asfinag-Geldprobleme (siehe unter "Sonstige Hintergrundinfos“), Schwierigkeiten mit Bohrkernen (siehe Artikel Wiener Zeitung vom 7.11.) etc. Wir sehen das als echten Erfolg der bisherigen Aktion und der laufend betriebenen Pressearbeit.

Das Camp in der Au ist vorläufig bis Freitag angemeldet, eine Verlängerung vorläufig bis Dienstag geplant. In den Medien wird ja schon verkündet, wir würden bis Ende November bleiben…

Das Camp lebt!

Nach wie vor kommen immer wieder Journalisten ins Camp, auf Radio Orange (Frequenz 94.0; Internet: http://o94.at/) gibt es laufend Berichterstattung zum Thema.

Am Freitag, 10.11., zwischen 13.00 und 14.00 Uhr ist Noch-Verkehrsminister Hubert Gorbach live auf Radio Orange und wartet auf unsere Anrufe und Fragen unter der Telefonnummer 01 / 31 90 999
Bitte ruft an!

Derzeit läuft in Wien an vielen Unis eine Flugblattkampagne, mit der auf das Thema aufmerksam gemacht wird und durch die auch immer wieder neue Leute ins Camp kommen. Auch Info-Stände sind geplant.

Immer wieder melden sich auch Künstler, die den Widerstand gegen dieses Projekt unterstützen wollen. Was daraus entsteht, fällt aber noch in die Kategorie "ungelegte Eier".
Wer sich melden möchte oder Kontakte zu guten Künstlern hat, die sich ohne Gage gegen die Lobau-Autobahn einsetzen möchten, bitte melden unter info@s1-bim.at

Viele Menschen schauen immer wieder mal im Camp vorbei und informieren sich, manche beäugen auch nur misstrauisch vom Damm herunter zu den Zelten.

Um diese - und auch andere - bisher misstrauische, aber neugierige Leute ins Camp zu locken, wird es in den nächsten Tagen eine Flugblattaktion geben. Die Flugblätter sollen auch mit dem verbreiteten Vorurteil aufräumen, die "Besetzer" würden "nur für die Frösche", nicht aber für die Menschen kämpfen. Denn das ist einfach nicht richtig. Alle beteiligten Organisationen sagen immer wieder: "Menschenschutz" ist wichtiger als alles andere. Und wir wollen das gesamte Projekt Lobau-Autobahn verhindern, nicht nur gegen die Probebohrungen vorgehen. In den Probebohrungen wird nur einfach der Baubeginn dieser Transitautobahn durch Wohngebiet und Nationalpark gesehen, deshalb findet dieser Widerstand jetzt statt. Der Widerstand richtet sich ja nicht nur gegen die 18 Bohrlöcher oder gegen den Tunnel, sondern gegen das gesamte Projekt.

Am Freitag, 10. November, wird Eva Glawischnig, seit Oktober dritte Nationalratspräsidentin, dem Camp in der Au einen Besuch abstatten. Nach wie vor sind ja leider die Grünen die einzige Partei, die diesen Widerstand gegen die Autobahn mittragen. Eva Glawischnig wird am Freitag zwischen 9.30 und 10.00 Uhr im Camp eintreffen. Es ist zu erwarten, dass jede Menge Journalisten da sein werden und auch der ORF mit einem Kamerateam kommt. Deshalb mein Ersuchen im Namen aller Beteiligten:
Bitte nehmt euch am Freitag ab 9.30 Uhr Zeit und kommt ins Camp! Journalisten sollen sehen, dass viele Leute die Aktion mit tragen und unterstützen. Bürgermeister Häupl behauptet ja schon, "30 Personen würden sich damit gegen den Willen von Millionen stellen"... Alleine schon eine Frechheit, wenn man bedenkt, wieviele Unterstützungserklärungen alle Organisationen gegen die Lobau-Autobahn mittlerweile gesammelt haben, das sind einige zehntausend.

Noch ein Besuch steht bevor: Am Sonntag Nachmittag findet im Camp eine ökomenische Feldmesse um 15.00 Uhr statt.

Niemand hat damit gerechnet, dass das Camp verbunden mit diesem Medienecho so gut läuft, also bleiben wir noch! Deshalb erstens ein großes Dankeschön an alle, die sich so großartig an der Verpflegung beteiligen, verbunden mit der Bitte: Tut das auch weiterhin, es ist ein wichtiger Beitrag für unser aller Zukunft! Bringt heißes Essen, Getränke, Kuchen, Kekse, Obst oder auch Brennholz (es wird nächtens ganz schön kalt!) für den kleinen Ofen. Oder unterstützt diesen Widerstand mit einer kleinen Geldspende auf das Konto der BIM: Kontonummer: 417 07 00 00 00 Bankleitzahl: 42110 Marchfelder Volksbank Kontoinhaber: BürgerInitiative Marchfeld - Groß Enzersdorf

Wir versuchen diese Website laufend aktuell zu halten und auch immer wieder Fotos vom Geschehen zu zeigen. Leider gelingt das nicht zu 100%, aber ein Blick lohnt sich immer!

Zum Abschluss noch einmal die Bitte: Kommt am Freitag um 9.30 Uhr ins Camp, viele Medien werden erwartet, füllen wir das Camp mit Leben!