Besuch im Büro Sima
Umweltstadträtin Sima lässt sich verleugnen

Eine Delegation, bestehend aus Vertretern von GLOBAL 2000, Greenpeace und der Bürgerinitiativen BIM und Bignot beantragen Genehmigung für Au-Protest bei Umweltstadträtin Sima

Am Donnerstag, 7.12.06 „besuchten“ GLOBAL 2000, Greenpeace und Vertreter der Bürgerinitiativen BIM und Bignot Umweltstadträtin Ulli Sima und beantragten einen Bescheid für eine Aufenthaltsgenehmigung zum Schutz der Lobau. Genauer: Wollten besuchen!

Die Aktivisten verharrten fast drei Stunden im Vorzimmer der Stadträtin, vorgelassen wurden sie jedoch nicht. Wie schon so oft in der Vergangenheit ließ sich Ulli Sima einmal mehr verleugnen, verweigerte das offene Gespräch und ließ sich durch ihren Büroleiter, der sich dann doch noch zu der Delegation bemühte, vertreten. Dieser nahm schlussendlich den Antrag entgegen, um ihn „dem behördlichen Bewilligungsverfahren zuzuführen“, nicht ohne dem dezenten Hinweis, dass „viele Chancen nicht gegeben sein dürften“.

Erwähnenswert dabei ist die Tatsache, dass die Rathauswache massiv anwesend war und dem Vertreter der Bignot sogar der Zutritt ins Vorzimmer der Stadträtin verweigert wurde.

Es ist kaum zu glauben, dass die Umweltwurzeln von Ulli Sima bei GLOABAL 2000 zu finden sind. Dort hat sie vor einigen Jahren als Umweltschützerin begonnen, leider scheint es aber, dass sie mittlerweile wieder vieles vergessen hat.

Parteiräson geht nun offensichtlich über alles …

Wie kann man wider besseren Wissens ein Projekt befürworten, dessen negative Auswirkungen für Natur und Mensch schon heute absehbar sind? Die Transitautobahn hört ja nicht vor und nach dem Tunnel auf, nein, sie führt in der Folge durch dicht bewohntes Siedlungsgebiet. Sie wird dort die Lebensqualität von tausenden Bürgern nachhaltig zerstören. Es wird nichts mehr so sein wie heute! Ein erhöhter Dauerschallpegel, permanenter Zubringerverkehr, unbemerkte, dafür aber umso schädlichere Abgase werden das Leben in dieser Region zukünftig prägen.

(Danke an Bignot für den Text.)

Lesen dazu die Presseausendung von Greenpeace & Global 2000

 

Besuch im Büro von Ulli Sima