Anlässlich des 8. Dezembers:
Sternwanderung & Besuch von Freda Meissner-Blau

Eine Delegation, bestehend aus Vertretern von GLOBAL 2000, Greenpeace und der Bürgerinitiativen BIM und Bignot beantragen Genehmigung für Au-Protest bei Umweltstadträtin Sima

Am Freitag, 8. Dezember 2006, fand im Rahmen unseres „Lobau-Programms“ eine kleine Sternwanderung statt.

Sie, wie ursprünglich angedacht, in größerem Rahmen zu organisieren, war angesichts der jüngsten Ereignisse rund um die Bohrgeräte in der Au, die für hinreichend Beschäftigung sorgten, leider nicht möglich.

Vor genau 22 Jahren, am 8. Dezember 1984, wurde mit einer Sternwanderung nach Stopfenreuth die Besetzung der Hainburger Au eingeläutet.
Uns ist bewusst: Wir haben nicht Hainburg 1984, sondern Lobau 2006 und beide Ereignisse sind nur bedingt vergleichbar. Dennoch nahmen wir den 8. Dezember zum Anlass, für eine gemütliche, gemeinsame Wanderung durch die Au.

An allen drei Ausgangspunkten der Wanderung fand sich ein ansehnliches Grüppchen Menschen und wanderte bei wunderbarem Wetter ins Lobau-Camp. Auch Vertreter der neuen Bürgerinitiative „Stopp.Transit.S34/Wilhelmsburg“ waren gekommen und zeigten sich solidarisch. Denn im Grunde kämpfen wir alle für dieselbe Sache: Gegen die Zubetonierung Niederösterreichs mit Autobahnen und für eine Wende in der Verkehrspolitik.

Kräftige Unterstützung erhielten wir von einer Musikgruppe von Attac, die mit rhythmischen Klängen durch Groß Enzersdorf ins Camp zog.

Als ganz besonderen Gast durften wir eine Galionsfigur der österreichischen Umweltbewegung begrüßen: Freda Meissner-Blau besuchte das Lobau-Camp und brachte mit deutlichen Worten ihre Ablehnung des Projekts „Lobau-Autobahn“ zum Ausdruck. Ihr besonderer Dank galt all jenen, die nun schon seit fünf Wochen für eine lebenswerte Umwelt in der Lobau ausharren.

Viele Menschen tummelten sich bei strahlendem Sonnenschein noch lange im Camp, genossen unseren Punsch, fanden Zeit zum Plaudern und entspannen!

 

Sternwanderung